WARUM KUNST- + KULTURGERAGOGIK?
Klugheit + Persönlichkeit … sind Eigenschaften, die man im Alter gewöhnlich nicht einbüßt, sondern die sogar noch zunehmen.
CICERO „KEINE ANGST VORM ÄLTER WERDEN„
„Der Begriff ‚GERAGOGIK‘ kommt aus dem Griechischen. Er setzt sich zusammen aus den Worten ‚GERAIOS/ GERAROS‘ in der Bedeutung von ‚alt‘ beziehungsweise ‚der Alte‘ und aus dem Wort ‚AGO‘, das so viel bedeutet wie, ich führe hin, ich geleite, ich zeige den Weg‘“
KUNST- UND KULTURGERAGOGISCHE ANGEBOTE ermöglichen Anregung, Öffnung und Reflexion zugleich.
Die AUSEINANDERSETZUNG MIT KUNST stärkt die Wahrnehmungs– und auch die Ausdrucksfähigkeit und somit die EIGENE EMPFINDUNG.
Seit einigen Jahren hat sich der GERAGOGISCHE ANSATZ entwickelt Zwischenzeitlich gibt Ausbildungsgänge zur KUNST- UND KULTURGERAGOGIK: Diese rücken den Gedanken der TEILHABE in den Mittelpunkt.
ALTERSBILDER
WIE ÄLTER WERDEN?
„Die GERAGOGIK greift die Erkenntnis auf, dass sich das Altern gleichermaßen durch typische Erfahrungen von Entwicklungsbegrenztheit als auch durch Entwicklungsmöglichkeiten auszeichnet“ sagt der Altersforscher Andreas Kruse. Das heißt nichts anderes als: JEDER MENSCH IST ANDERS und jeder Mensch hat das RECHT, AUF SEINE / IHRE ART UND WEISE zu altern. Wir müssen nicht alle Silverager sein! Man darf es auch ruhig angehen und sich zurück ziehen. Teilhabe heißt auch: AUGENHÖHE UND AKZEPTANZ.
Das ALTERN IN DEUTSCHLAND hat sich wie überall in der Welt gewandelt.
Die Gruppe der ÄLTEREN ist diverser geworden.
Die rasanten ENTWICKLUNGEN IN DER WELT, die Digitalisierung, die Globalisierung, Umweltkrisen und nicht zuletzt die Pandemie fordern weltweit Menschen und damit auch Ältere heraus.
Viele Menschen leben länger. Wer heute in RENTE geht, hat unter Umständen noch ein DRITTEL DES LEBENS vor sich. Wie soll der Wechsel in diese NEUE LEBENSPHASE gestaltet werden?
TEILHABE AN KUNST UND KULTUR ist verbunden mit dem Gefühl der ZUGEHÖRIGKEIT. KÜNSTLERISCH-KREATIVE AKTIVITÄT hat einen positiven Effekt auf ALTERNSPROZESSE, führt zur Steigerung von LEBENSQUALITÄT sowie zu dem Gefühl weniger allein zu sein. (WHO 2019/AGE UK)
LEBENSERFAHRUNG
NUTZEN!
DER DEMOGRAFISCHE WANDEL
Im Jahr 2050 wird der Anteil der über 60-jährigen etwa ein Drittel betragen.
Der DEMOGRAFISCHE FAKTOR ist ein zentrales gesellschaftliches Thema in Deutschland. Es gibt mehr ältere Menschen, die länger leben. In den nächsten Jahren werden die sogenannten „BABYBOOMER“, also die in den 60er Jahren geborenen Menschen, in die Rente gehen.
Betrug der Anteil der über 60-Jährigen zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch acht Prozent der Gesamtbevölkerung, wird er im Jahr 2050 voraussichtlich etwa ein Drittel betragen.
GENERATIONENDIALOG
STÄRKEN!
GENERATIONENGERECHTIGKEIT
Weder ist Oma eine „Umweltsau“ noch sind die Jungen asozial. Im GENERATIONENDIALOG liegt ein wichtiges gesellschaftliches Gestaltungsthema. TEILHABE und faire ZUGÄNGE sind für ALLE GENERATIONEN wichtig.